Fondue verbindet – auch in Pandemiezeiten
Am vergangenen Freitag wurde anlässlich des Jubiläumsspiels die angekündigte Fondueaktion durchgeführt. Fans wurden virtuell vereint und sogar die Medien waren an der Emmentaler Gemeinschaftsaktion interessiert.
Pünktlich um 19.46 Uhr warf der Schiedsrichter den Puck aufs Eis und das Jubiläumsspiel konnte beginnen. Anders als bei anderen Spielen war über dem Bullykreis nicht das TV-Bild zu sehen, sondern viele gabelhaltende, in rot & gelb gekleidete Mitglieder der Tigers-Familie, die das 75-jährige Jubiläum auf eine etwas andere Art feierten. Auch wenn die Fangesänge, starken Emotionen und lauten Freudenschreie in der Halle schmerzlich fehlten, so war die Stimmung in der ILFISHALLE doch eine ganz spezielle. Die Fans waren nicht nur auf dem Würfel zu sehen, sondern begleiteten die Spieler mit den Namen auf dem Jubiläumstrikot direkt aufs Eis. An dieser Stelle sind auch die Fan-Toggle zu erwähnen, dank denen die leeren Zuschauerränge nicht mehr ganz so leer wirken und weitaus schöner anzusehen sind, als die vorher herrschende gähnende Leere.
Es muss nicht wirklich erwähnt werden, dass wir uns alle ein „normales“ Jubiläumsspiel gewünscht hätten. Nach wie vor ist es befremdlich, dass man jedes Wort der Spieler bis auf die Medientribüne hören kann und nur dann wirklich laute Geräusche ertönen, wenn der Puck gegen die Bande knallt oder in den Unterbrüchen Musik ertönt. Das Jubiläumsspiel war leiser als erhofft. Die Fans als Bilder auf dem Würfel, als Toggle auf den Rängen und als kleine Namen auf dem Jubiläumstrikot zu sehen, war jedoch ein wunderschöner Anblick. Wie schon so oft in dieser Saison ist die Unterstützung, die in dieser Saison nicht durch Fangesänge, sondern durch die vielen Aktionen wie beispielsweise dem Jubiläumsfondue zur Geltung kommt, schlichtweg einzigartig. So war das Jubiläumsspiel ein leiser aber schöner Start in ein Jubiläumsjahr, das hoffentlich im Sommer auf eine andere Weise gefeiert werden kann. Wir freuen uns auf jeden Fall schon jetzt darauf.