Die SCL Tigers siegen klar gegen den EVZ

Mit dem Sieg gegen den EV Zug machen die SCL Tigers einen weiteren Schritt Richtung Play-In.

Die SCL Tigers versuchten von der ersten Minute an die Zuger unter Druck zu setzen und früh zu stören. Diese Taktik ging voll auf. Erst hatte Aleksi Saarela eine gute Abschlussmöglichkeit und nur eine Zeigerumdrehung später war es wieder Saarela, der zu einer guten Möglichkeit kam, doch sein Schuss verfehlte das Tor knapp.
In der 8. Minute dribbelte sich Sean Malone durch die Zuger Abwehr und verlor vor dem Tor den Puck. Doch Harri Pesonen stand genau richtig und versenkte die Scheibe zur erstmaligen Führung für die Tigers. Die Langnauer blieben die spielbestimmende Mannschaft und mit konsequentem Forechecking sorgten sie immer wieder dafür, dass den Zugern Fehler im Spielaufbau unterliefen.

Im Mitteldrittel kamen die Innerschweizer etwas besser ins Spiel und konnten den einen oder anderen Abschlussversuch auf das Tor von Stéphane Charlin verzeichnen. Doch die SCL Tigers hatten das Geschehen jederzeit unter Kontrolle. Als Harri Pesonen in der 24. Minute für Beinstellen auf die Strafbank musste, kamen die Zuger zu keiner einzigen Chance. Auf Zuger Seite wollte wohl Andreas Eder die Seinen in der 34. Minute aufwecken. Nach einem Gerangel vor Leonardo Genoni provozierte er einen Faustkampf mit Bastian Guggenheim. Dafür wanderten die beiden unter die Dusche. Weil auch noch weitere Spieler in den Fight involviert waren, kam es zu einem Powerplay für die SCL Tigers. Dieses dauerte gerade mal 4 Sekunden. Die 5381 Zuschauer sahen ein klassisches Bully-Goal. Sean Malone gewann das Bully, der Puck gelangte zu Vili Saarijärvi, welcher von der blauen Linie abzog und zum 2:0 traf.

Wer im Schlussdrittel ein Aufbäumen der Innerschweizer erwartet hatte, wurde bitter enttäuscht. Die Zuger waren wohl bemüht, liefen viel, Zählbares war aber nicht zu erkennen. Die SCL Tigers verwalteten den zwei Tore Vorsprung geschickt, fingen den Gegner schon in der neutralen Zone ab und liessen in der Defensiv nicht viel zu. Konnten sich die Zuger für einmal durch die Langnauer Abwehr kämpfen, war da noch Stéphane Charlin zur Stelle, der Mal für Mal parierte.

Damit übernehmen die SCL Tigers zwischenzeitlich den 10. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Langnauer am kommenden Samstag gegen den EHC Kloten.

SCL Tigers – EV Zug 3:0 (1:0, 1:0, 1:0)

emmental versicherung arena, Langnau i.E. (BE) – Zuschauerzahl: 5381 – SR Borga, Eriksson; Obwegeser, Meusy

Tore: 8. Pesonen (Malone) 1:0, 34. Saarijärvi (Rohrbach, Malone, Ausschluss Wingerli) 2:0, 59. Berger (Zug ohne Torhüter) 3:0

Strafen: SCL Tigers 2 x 2 Minuten plus 5 Minuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Guggenheim, EV Zug 3 x 2 Minuten plus 5 Minuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Eder

SCL Tigers: Charlin; Guggenheim, Saarijärvi; Riikola, Zryd; Zanetti, Cadonau; Meier; Saarela, Schmutz F., Schmutz J.; Pesonen, Malone; Mäenalanen, Lapinskis, Berger, Rohrbach; Jenni, Petrini, Weibel

Bemerkung: SCL Tigers ohne Diem, Rossi, Schilt, Erni (alle verletzt), Salzgeber (krank), Louis (überzählig), Dukurs, Felcman, Schwab (U20-Elit)

GAME CENTER NATIONAL LEAGUE Matchbericht by Radio NEO1