Dritter Heimsieg in Serie
Die SCL Tigers zeigten sich im ersten Drittel äusserst effizient und erzielten aus neun Schüssen drei Treffer. Mit einer gut organisierten Defensive hielten sie den Gegner auf Distanz. Im letzten Drittel schafften die Fribourger innerhalb von 7 Minuten den nicht mehr für möglich geglaubten Ausgleich. Die SCL Tigers zeigten Charakter. Eine Minute vor Spielende brachte Nolan Diem mit seinem Treffer die drei Punkte nach Hause.
Was für ein Start für die SCL Tigers! Die Matchuhr zeigte noch keine zehn Minuten, als es bereits 3:0 für die Tigers stand. Die Fribourger erwischten den besseren Start und hatten in den ersten fünf Minuten zwei Topchancen und erhielten nach einem Beinstellen von Jules Sturny eine Powerplaychance. Dies Chance konnten Gottéron nicht nutzten, im Gegenteil. Harri Pesonen nahm Ryan Gunderson an der eigenen blauen Linie den Puck ab und zog los. Mit einen trockenen Handgelenkschuss brachte er die Langnauer in Führung. Nur zwei Minuten später, bei einer angezeigten Strafe gegen Fribourg, kam die Scheibe zu Marc Michaelis. Dieser liess sich nicht lange bitten und haute den Puck völlig unbedrängt zum 2:0 unter die Latte. Damit war für den Fribourger Torhüter Connor Hughes Feierabend. Er wurde durch Jeffrey Meier ersetzt. Die GCK-Leihgabe stand noch keine Minute im Tor, als er das erste Mal bezwungen wurde. Aleksi Saarela schloss von rechts direkt ab und erzielte die 3:0 Führung. Die Saanestädter reagierten heftig und dominierten nun das Spiel. Etwas Zählbares schaute aber nicht heraus.
Auch im Mitteldrittel waren es vor allem die Fribourger, welche das Spiel bestimmten. Die SCL Tigers konzentrierten sich auf ihre defensiven Aufgaben, blieben aber mit schnell vorgetragenen Konterangriffen immer gefährlich. Mit diesen Überraschungsangriffen hatte Gottéron seine liebe Mühe. Zwei Mal konnten sich die Fribourger, um eine Chance der Langnauer zunichte zu machen, nur mit einem Foul behelfen. Diese beiden Powerplaychancen liessen die SCL Tigers trotz guten Chancen ungenutzt, waren aber von diesem Moment an bis zum Pausenpfiff das bessere Team.
Im letzten Drittel schafften die Fribourger innerhalb von 7 Minuten den nicht mehr für möglich geglaubten Ausgleich. Erst erzielte Christoph Bertschy mit einer sehenswerten Einzelleistung das 3:1, danach waren die Freiburger zwei Mal im Powerplay erfolgreich. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit musste Sandro Schmid für hohen Stock auf die Strafbank. Thierry Paterlini nahm sein Timeout. Damit war er erfolgreich. Nolan Diem erzielte den erneuten Führungstreffer. Er reagierte am schnellsten auf einen Abpraller von Meier und sicherte den SCL Tigers die drei Punkte.
SCL Tigers – Fribourg-Gottéron 4:3 (3:0, 0:0, 1:3)
Ilfishalle, 5414 Zuschauer – SR Borga, Urban; Obwegeser, Gurtner
Tore: 8. Pesonen (Auschluss Sturny) 1:0, 9. Michaelis (Schmutz) 2:0, 9. Saarela (Schilt, Eakin) 3:0, 48. Bertschy (Rask, Meier) 3:1, 53. Sprunger (Ausschluss Diem) 3:2, 55. Desharnais (Gunderson, Auschluss Lepistö) 3:3, 58. Diem (Saarela, Michaelis, Aussschluss Schmid) 4:3
Strafen: 4 mal 2 Minuten gegen Langnau, 6 mal 2 Minuten gegen Fribourg
SCL Tigers: Charlin; Schilt, Lepistö; Guggenheim, Saarijärvi; Zryd, Cadonau; Erni; Pesonen, Michaelis, Lapinskis; Saarela, Eakin, Rohrbach; Douay, Schmutz, Diem; Sturny, Neuenschwander, Berger; Weibel